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Die Geräte "Erfurt 4" (GWU/WU) waren die ersten (und vermutlich auch letzten), von der DDR Rundfunkindustrie hergestellten, Röhrenradios mit eisenloser Endstufe und gleichzeitig die letzten Geräte der "Erfurt-Serie".
Weitere Besonderheiten dieses Gerätes liegen in einer Bandbreitenumschaltung für AM, einer KW-Lupe, einem Klangregister und einem Duplexantrieb. Die Senderabstimmung erfolgt bei AM mit Drehkondensator und bei FM mit Variometer.
Die eisenlose Endstufe erforderte spezielle Lautsprechern (3 Breitbandlautsprecher mit Hochtonkegel, Gesamtwiderstand 800 Ω), welche sich in dieser Geräteserie als Schwachstelle erwiesen und oft "durchbrannten".
Abweichend von der Schaltung ist ein Trockengleichrichter anstelle der sonst üblichen Röhre UY 82 eingebaut.