Kommentare für Redaktionsbüro Peter von Bechen http://www.vonbechen.de/Peter Fachjournalismus für Technik Mon, 10 Dec 2018 18:28:10 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 Kommentar zu Dipl.-Ing. Peter von Bechen von Willi Nietmann /archiv/vonbechen.de/peter/#comment-25999 Mon, 10 Dec 2018 18:28:10 +0000 /archiv/vonbechen.de/peter/?page_id=2#comment-25999 Sehr geehrter Herr von Bechen!
Darf ich an dieser Stelle eine Frage stellen?
Ich suche Informationen über die ehem. Firma Heinrich-Radio, die von 1928 bis ca. 1960 existiert haben soll.
Für einen kurzen Hinweis wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen!
Willi Nietmann, DJ8CR
Büren

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Kommentar zu Der funkende Poet von Hagen Grob /archiv/vonbechen.de/peter/2014/04/16/martin_selber/#comment-17436 Sat, 27 May 2017 02:39:30 +0000 /archiv/vonbechen.de/peter/?p=98#comment-17436 Ich bin ehemaliger Thüringer aus Eisfeld und war damals Stammkunde unserer Stadtbibliothek. Eines Tages im Jahre 1971 fielen mir die Bücher von Martin Selber in die Hände. „Mit Radio Röhren und Transistoren“, „Mit Logbuch, Call und Funkstation“ und „Mit Spulen, Draht und Morsetaste“. Obwohl ich damals gerade die erste Klasse beendete, fesselten mich solche Bücher bereits unheimlich. Mit noch nicht ganz 8 Jahren baute ich mein erstes Röhrenradio mit einer EF80. 1972 vermittelte meine Mutter ein Treffen mit dem Stationsleiter der Klubstation DM4BK des VEB Carl Zeiss in Eisfeld. Ich lernte Klaus Pfrenger (DM4BK/DM2DBK) und Artur Tautz (DM4VBK) kennen (siehe auch FUNKAMATEUR 9/1979 – „Klubstation mit Ableger“). Als absolut jüngstes Mitglied begann ich nun als Zehnjähriger 1974 meine Amateurfunkausbildung mit Morselehrgang. Artur, das „Technik-AS“, hatte auch volles Verständnis für mein Interesse an der Röhrentechnik und schenkte mir zwei EF12k zum Aufbau eines 0-V-1 nach der Bauanleitung von Martin Selber im zweiten genannten Buch. Mit 16 Jahren begann ich in Zella-Mehlis beim VEB Robotron-Elektronik meine Ausbildung als Elektroniker (Mechaniker für Datenverarbeitungs- und BÜromaschinen) und war natürlich auch bald in der Klubstation der BBS Robotron dabei. … Ich mache jetzt einen Zeitsprung in das Jahr 1986. Damals war ich Betriebsmechaniker im VEB Mikroloektronik „Anna Seghers“ in Neuhaus/Rwg., das auch unter „Röhrenwerk Neuhaus“ bekannt war, wurde aber dann im selbigen Jahr zur NVA eingezogen. Während meiner Zeit als Unteroffiziersschüler im FID kam ich mit der in der DDR lebenden Nichte des bekannten Diether Krebs zusammen und so zog ich nach Magdeburg, wo sie zu dieser Zeit studierte. Eines Tages kam ich auf die Idee, mit dem Moped die Schauplätze der geheimnisvollen Funkstation in Hohendodeleben aufzusuchen. Gegenüber der Kirche fand ich das alte Backsteingebäude der Grundschule und ausgerechnet um diese Zeit kam mir ein älterer ergrauter Herr mit Brille entgegen, bei dem ich mich nach der geheimnisvolle Funkstation erkundigte. Es war Herr Erich Müller! Ich berichtete kurz, warum ich nach der alten Schule schaute und so sagte er: „Ja die alte Station ist längst kaputt. Aber Sie können gerne den Martin Merbt in Domersleben besuchen! Der freut sich! Ihn haben schon viele besucht, die durch seine Bücher zum Amateurfunk oder zu ihrem Beruf gekommen sind“. Ich ermittelte im Telefonbuch die Rufnummer von Martin Merbt, der unter dem Pseudonym „Martin Selber“ bekannt ist und handelte mit seiner sehr freundlichen Ehefrau einen passenden Termin aus. So überraschte ich Martin mit einem kleinen Präsent und stellte mich vor. In der Stube berichtete er davon, dass er schon viele Besucher hatte und es auch für ihn interessant ist, dass es zumeist erfolgreiche Menschen waren, die durch seine Bücher inspiriert wurden. Er berichtete mir, dass er gerade seinen letzten Roman beendet habe und auf der Suche nach einem Verleger wäre. Wenn er erzählte, da hatte ich das Gefühl, seine Stimme schon einmal gehört zu haben, als ich seine Bücher las. Darauf angesprochen schmunzelte er und sagte: „Ja, das ist einfach so gekommen und ich mache das nicht bewusst. Ich schreibe eben schon immer so.“ Und Viele hätten ihm das auch schon angemerkt. Ich schaute mich um. In der Ecke der Stube stand ein Klavier. „Sie spielen Klavier?“, fragte ich. „Ja, ich habe sogar ganze Kantaten geschrieben!“, sagte er stolz und das bewies mir wieder einmal, dass es das zweite Hobby vieler Radiobastler oder Allrounder passender Weise ist, ein Instrument zu spielen. Ich spielte ja auch seit meinem 6. Lebensjahr Klavier. Martin berichtete auch darüber, wie ihm der Stasi nachstellte und welchen Schock es ihm versetze, als er BStU-Akteneinsicht beantragte und 5 Ordner präsentiert bekam. Alle Treffen auch mit westdeutschen Verlegern an der Autobahn waren dokumentiert. Aber er bezog auch Stellung dazu wie sich das wiedervereinigte Deutschland für ihn zeigt. Er prägte einen Spruch, den ich sehr gut nachvollziehen kann: „40 Jahre DDR haben es nicht geschafft, mich einen Kommunisten werden zu lassen! Jetzt DIE schaffen das!“.
Ich habe auch „Ete“ Müller wieder besucht und von jenem Nachmittag bei Martin berichtet. … Jetzt wieder ein Zeitsprung. 1997 lernte ich Janet aus Magdeburg-Ottersleben kennen und dann kam eines Tages heraus: Erich Müller war in Hohendodeleben Klassenleiter ihrer Mutti, die aber leider schon 1978 verstorben ist. Ihr Onkel Dirk hatte Erich Müller als Musiklehrer (wie war das doch mit den Interessen Funk + Musik?). Nachdem ich beobachtete, dass die eingangs genannten Bastelbücher von Martin Selber in eBay für bis zu 68 DM gehandelt wurden, kam ich auf die Idee: Man müsste doch ein Reprint dieser Bücher herstellen können! So habe ich mir von Erich Müller das Geschenkexemplar mit Widmung von Martin ausgeliehen, eingescannt und mit Texterkennungssoftware druckreif aufgearbeitet. Als Nächstes wollte ich mir „Mit Spulen, Draht und Morsetaste“ und „Mit Radio, Röhren und Transistoren“ vornehmen. Auf der Suche nach einem Unternehmen dafür wurde mir der Bernhard-Hein-Verlag aus Dessau bekannt, der bereits einige Bücher reprintet hat.
Ich verabredete einen Termin mit Bernhard Hein, damals noch in der Elisabethstrasse in Dessau und brachte meine bereits druckfähig aufgearbeitete Version „Mit Logbuch, Call und Funkstation“ auf CD mit, die ich auch durch mühevolles Nachbearbeiten der Zeichnungen aus zuvor vergilbten Kopien wiederhergestellt habe. Er war sofort begeistert. So entstand in weiterer Zusammenarbeit des Verlages mit Pauschalarbeitskräften und einem hervorragenden Scan-Equipment für die weiteren Bücher das Projekt „3 in 1“.
Das Buch, in welchem alle drei Bastelbücher vereint neu aufgelegt wurde, wurde nahezu ein Bestseller, wie vorauszusehen war.

Martin hat zeitlos geschrieben und in den Geschichten um die Arbeitsgemeinschaft in dem Buch „Mit Spulen, Draht und Morsetaste“ spürt man das ländliche Bördeklima, die Sommersonne und die Begeisterung der Jugendlichen.

Als Bernhard Hein sich 2006 um die Nachdruckrechte bemühte, war Martin leider indessen verstorben. Als ich 2006 zu einerm Arbeitvermittler nach Domersleben fuhr, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Grundstückes von Martin Merbt sein Büro hatte, da wurde ich auf eine Unmenge Blumen vor dem Hause aufmerksam.
Als ich nach dem Vorstellungsgespräch vom Arbeitsvermittler heraus kam, schaute ich – Böses ahnend genauer nach Nebenan und erfuhr: Martin war verstorben! Ich war schockiert!

Dass ich Martin Selber noch zu Lebzeiten persönlich kennenlernen durfte, war eine glückliche Fügung. Und diese Geschichte ist eine Novelle, die das Leben schrieb. Wie mir Herr Hein versicherte, konnte er von der hinterbliebenen Ehefrau des Schriftstellers die Genehmigung zur Neuauflage erhalten und so wurde der Wunsch Vieler, denen seine Bücher so viel bedeuteten, erfüllt.
Die Gespräche von jenem Nachmittag meines Besuches bei Martin habe ich nicht vergessen und mir so Vieles mit auf den Weg gegeben. Seine Bücher bleiben ein Andenken und lassen die Erinnerung an die Zeit, wie auch bei mir alles angefangen hat, immer wieder wach werden. Erinnerungen wie ein Kindheitstraum, Erinnerungen an die kindliche Begeisterung und Unbeschwertheit, wie ein Refugium, ein beruhigendes Innehalten der Gedanken in einer von Stress geprägten Zeit.

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Kommentar zu „Bombenzünder“ im Radio von J. Vahle /archiv/vonbechen.de/peter/2015/01/25/bombenzuender-im-radio/#comment-17332 Mon, 08 May 2017 08:07:49 +0000 /archiv/vonbechen.de/peter/?p=156#comment-17332 Hallo Herr von Bechen,
habe auch mit diesen „Ersatz.ELKO’s“ gearbeitet! 1950, bei meiner Ausbildung als
Radio-Mechaniker, bei der Fa. Radio Bernhard Bunte, in Paderborn NRW / OWL.
Habe als Lehrling, vom Flugplatz Paderborn, Bombenzünder holen müssen und
diese dann mühsam auf gesägt um die Bauteile wie Kondensatoren und auch Widerstände zu erhalten. Je nach Kapazität wurden die „ELKO’s“ auf ein Stück Holz-Besenstiel montiert und dann im Radio, als Lade- / Siebelko eingebaut!
MfG aus Mainz
J. Vahle, Jahrgang 1932,

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Kommentar zu Der funkende Poet von Klaus Bayer /archiv/vonbechen.de/peter/2014/04/16/martin_selber/#comment-1713 Mon, 30 Jun 2014 15:19:48 +0000 /archiv/vonbechen.de/peter/?p=98#comment-1713 Hallo Herr Bechen,
bin durch Zufall auf diese Seite gestossen, da ich eigentlich was über Karl-Heinz Schubert suchte. Aber nichts fand.
Ihre Beiträge (vorallem in der Funkgeschichte) finde ich immer sehr interessant. Was Sie da so auskramen, wie letztens diese Bastelkiste, erstaunt mich immer wieder.
Also weiter so.
Viele Grüße
Klaus

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Kommentar zu Der funkende Poet von Paul /archiv/vonbechen.de/peter/2014/04/16/martin_selber/#comment-418 Mon, 28 Apr 2014 21:19:08 +0000 /archiv/vonbechen.de/peter/?p=98#comment-418 Danke für die Info über Martin Selber.
Mit Spulen Draht und Morsetaste war mein erstes neues Buch, was mich näher an die Elektronik herangebracht hat. Vorher hatte ich nur Radiobücher aus den 20′ und 30′ Jahren.
Ach ja, ein Kohlemikrofon zu machen aus geraspelten Kohlestäben von Batterien war ein Mißerfolg. Ich bereue noch, das Buch an einen Neffen gegeben habe, der es nicht geachtet hat.
Also nochmals Dank für den Artikel!

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