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Geschichte des Funkwesens |
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Sender Dequede - Osterburgzusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
Rundfunksender
Fernsehsender
Der 184,5 m hohe Fernsehturm Dequede wurde zwischen 1956 und 1959 als erster Fernsehturm aus Stahlbeton in der DDR gebaut. Grundsteinlegung war am 12.10.1956. Die Sendetechnik wurde in den Turmkopf in der Höhe zwischen 101 bis 120 m in 5 Etagen eingebaut. Über dem Fundament mit Kellerräumen bis zur Geländehöhe ist der Turmumbau. In diesem befinden sich der Batterieraum, die Hochspannungsanlage, die Netzersatzanlage (Schiffsdiesel und Generator), die Niederspannungsanlage für das gesamte Objekt, die mechanische Werkstatt, die Garage, der Feuerwehrgeräteraum, die Verwaltungs- Sanitär- und Duschräume sowie ein Lager-und Kulturraum. Quelle: [134] Auf dem Antennenträger waren UKW-, Fernseh- , Richtfunkantennen und eine Antenne für einen Fernsehkanalumsetzer (Fernsehfüllsender) in 144 m Höhe für die Fernsehversorgung von Seehausen. Die Sendeanlagen waren folgendermaßen eingebaut:
Am 25.10.1959 begann der erste UKW- Sender mit seinem Betrieb. In den weiteren Jahren folgten Fernsehsender, erstes und zweites Programm des DDR-Fernsehens, Modernisierung der UKW-Sender auf Stereoprogramm, die Fernsehsender wurden farbtüchtig gemacht. 1972 wurde die die Richtfunktechnik von Dequede nach Gartow erweitert. Damit war die technische Verbindung von der Intervision zur Eurovision geschaffen. Quelle: [135] Jetziger Eigentümer ist die Deutsche Telekom.
Quelle: [134]
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